Der Workshop vermittelt Wissen zu islamisch geprägten Konfliktkulturen und traditioneller Konfliktregulierung.
Seit 2.000 Jahren ist Mediation (arabisch: sulha) im Nahen Osten gängige Praxis, um Konflikte zu lösen. Ob in familiären Streitigkeiten, in Großgruppenkonflikten oder auf zwischenstaatlicher Ebene: sulha bringt Kontrahenten zusammen.
Bei interkulturellen bzw. interreligiösen Konflikten stehen die Betroffenen vor besonderen Herausforderungen, da das Konfliktverständnis oftmals voneinander abweicht. Wie läßt sich damit umgehen und welches Wissen wäre hier erforderlich, um zu konstruktiven Lösungen zu gelangen?
Im Seminar sind die Ergebnisse bisheriger Forschungen des Referenten zum Thema „Sulh“ aus den letzten Jahren enthalten. Gleichzeitig widmet es sich – der aktuellen Situation im Nahen Osten und der Flüchtlingsdebatte geschuldet – den verschiedenen Formen von Konfliktverständnis. Im aktiven Teil des Seminars werden über Rollenspiele, Kommunikationstechniken und Methoden der Deeskalation konkrete Aspekte des Sulh-Modells am Beispiel diskutiert und ausprobiert.
Early-Bird-Bonus
bei Anmeldung bis 15. April 2016 beträgt Ihr Vorteil 10 % = 45,00 € auf den Nettopreis.
Zielgruppe
Termine
Mo und Di: 09:00 bis 18:00 Uhr
Ort
Räcknitzhöhe 35a
01217 Dresden